Vereinsmitgliedschaften sichern den 53 Profiklubs, die Mannschaften in den ersten drei Ligen Deutschlands stellen, wichtige Einnahmen. Die meisten pro Kopf nimmt ein Quartett ein, wie das "ZDF-Sportstudio" in einer Infografik zusammengestellt hat.
Die Fans vom FC St. Pauli und Union Berlin (Bundesliga), von Eintracht Braunschweig (zweite Liga) und von Waldhof Mannheim (3. Liga) müssen je 120 Euro in die Hand nehmen.
Dimensionen, mit denen die Fans des VfL Wolfsburg mal so gar nichts zu tun haben. Gerade einmal 30 Euro kostet eine Mitgliedschaft bei dem Klub aus der Autostadt - ein Viertel von den Spitzenwerten in Deutschland.
Davon ist auch der FC Schalke 04 nicht weit entfernt: Gerade einmal 50 Euro müssen Fans der Knappen für eine Mitgliedschaft im Jahr berappen. Sicher, das ist nach wie vor viel Geld. Und doch bietet Königsblau die günstigste Mitgliedschaft der zweiten Liga.
Für Vielfahrer sind Mitgliedschaften oft ungemein wertvoll. Denn bei vielen Klubs sichern sie exklusive Vorkaufsrechte zu, was gerade bei (beliebten) Auswärtsspielen unabdingbar ist.
In der Rangliste in Liga zwei folgt ein Quartett, das den Jahresbeitrag bei 60 Euro ansetzt: der 1. FC Nürnberg, der Karlsruher SC, Darmstadt 98 und der Hamburger SV.
Da fängt auch die günstigste Mitgliedschaft in der 3. Liga an. Jeweils 60 Euro nehmen der FC Ingolstadt und der VfB Stuttgart, deren zweite Mannschaft drittklassig spielt, im Jahr.
Knapp darüber liegt mit 62 Euro Borussia Dortmund - der sechstgünstigste Wert in der Bundesliga. Es folgt der VfL Bochum mit 65 Euro. Wer Mitglied bei Rot-Weiss Essen ist oder werden will, muss dagegen eine ganze Stange mehr Geld in die Hand nehmen. Mit 90 Euro schlägt eine Mitgliedschaft an der Hafenstraße zu Buche.
In der 3. Liga ist das noch lange kein Topwert. Acht Klubs nehmen noch mehr Geld - was dann in der Spitze bei den von Waldhof Mannheim angesetzten 120 Euro pro Jahr aufhört.